Riesling

Herkunft

Der weiße Riesling stellt unbestritten die wertvollste Sorte im Rebenanbau dar. Mit exakter Genauigkeit kann die Herkunft des Riesling nicht mehr nachvollzogen werden. Es wird unter anderem vermutet, dass Plinius (23-79 n. Christus) diese Rebsorte beschreibt.

Verbreitung

In Deutschland (unter den Namen Rössling, Rheingauer, Johannisberger, Gräfenberger, Kleinriesler, Pfefferl um nur einige zu nennen), Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Osteuropa, USA, Südafrika.

Aussehen

Die Triebspitze ist offen, gelblich-grün, stark weißlich behaart mit leicht rötlichem Anflug. Die Blätter mittelgross, rundlich, fünflappig, wenig gebuchtet, stumpf gezähnt, Oberfläche blasig derb, in der Form stark wechselnd, Stielbucht überlappend. Unsere Weine Der Trieb ist weitknotig, mittlere Geiztriebbildung. Das Holz ist hellbraun und leicht gerieft. Die Trauben sind im Gegensatz zum Müller-Thurgau klein bis mittelgross sehr kompakt, ebenso ist die Beere an sich klein rund, grüngelb und bei guter Besonnung gelbbraun mit schwarzen Pünktchen.

Der Austrieb ist mittelspät bis spät, Blüte spät bis sehr spät, daraus ergibt sich eine späte Ernte, die an der Mosel bis in den November hinausgezögert werden kann, woraus sich ein hoher Extrakt und ein gewisser Säureabbau in der Beere ergeben.

Boden

Der Riesling hat nur geringe Bodenansprüche und wächst sowohl auf leichten, steinigen als auch auf tiefgründigen Lehmböden. In trockenen steinigen Südhängen ist keine Sorte besser geeignet als der Riesling!

Winterfrostigkeit

Die sehr gute Holzreife verleiht dem Riesling eine ausgezeichnete Winterfrostfestigkeit. Wahrscheinlich hat dies zu seiner starken Verbreitung in den nördlichen Weinanbaugebieten geführt.

Boden

Der Rieslingwein zeichnet sich aus durch feine Eleganz und einzigartiges Bukett. Die Balance der feinen Säure und der fruchtigen Geschmacksanteilen ergeben einen exquisiten Wein der Spitzenklasse.